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1. FCU Stein - USV St.Bernhard/F.
04.06.2015 - Stein/Niederösterreich
Sportplatz
65 Zuschauer
1. Klasse Nordwest Mitte
Sportplatz
65 Zuschauer
1. Klasse Nordwest Mitte
1. FCU Stein - USV St. Bernhard/F. 1:2
Nach Schlusspfiff in Ebenthal ging es erstmal zu einer Kaffeepause in meinen eigenen vier Wänden, nach dieser Stärkung fuhren Andreas und ich weiter nach Krems zum 1. FCU Stein, während Kollege Martin den FCM Traiskirchen besuchte.
Stein ist ein Stadtteil von Krems und finden sich in der 1. Klasse Nordwest Mitte auf den letzten Tabellenplatz - rechnerisch kann man leider nichts mehr aufholen, der Weg in die letzte Spielklasse ist bittere Realität.
In der sogenannten Abschiedstour war der Mittelständler USV St. Bernhard zu Gast, die selbst noch in den Top 3 landen können. Der Meistertitel ist allerdings in weiter Ferne, darum kämpfen nur mehr der SC Gföhl sowie der SC Sitzenberg/Reidling!
Nach einer kurzen Fahrt findet man den Sportplatz an der Hauptstraße fast direkt neben der Donau, die so wie in Arnsdorf diesmal leider nicht sichtbar war. Typisch für diese Gegend ließen sich die Weinberge nicht vermeiden, was besonders hier ein netter Blickfang war.
Gleich hinter dem Tor finden sich die Kabinen der Spieler sowie die moderne, große Kantine des Vereins, in der Mitte davon konnte man Platz nehmen oder sich einen Stehplatz ergattern.
Sogar einen Balkon gab es, der aber leider nicht begehbar war. Die Längsseite wird von Holzbänken wie in Wiesendorf dominiert, weiter oben gab es vom Gras übersähte Stehplätze die natürlich fast keiner mehr in Anspruch nahm - die Bäume wurden dafür wieder missbraucht, um gegen die immer noch starke Sonne anzukommen!
Zum Spiel: Nachdem in der langen Druckphase der Gäste nichts raussprang, gingen die Heimischen völlig überraschend in Führung nach 34. Minuten. Stark gehalten hat auch der Goalie der Heimischen, der seine Elf vor mehreren Rückständen bewahrt hat in der wichtigen Anfangsphase.
In der zweiten Hälfte gab es als Antwort einen wahren Sturmlauf, Stein blieb kaum Luft zu atmen - nicht mal zur Mittellinie drangen sie mehr durch.
Das der Fußball auch grausam sein kann, zeigte die letzten Minuten: Sechs Minuten vor Schluss gelang der völlig verdiente Ausgleich, nur um dann das Spiel zu drehen - in der 88. Minute fiel ein weiteres Tor zum 1:2 aus der Sicht der Heimischen! So schnell verliert man fast sicher geglaubte Punkt(e)...
Kurios: Somit geht ein netter Unterhaustag zu Ende, auch wenn das Wetter uns dazu veranlasste, erstmals die Sonnencreme mitzunehmen!
