Das intensive Wochenende neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Für Sonntag wurde aber trotzdem ein besonderes Tagesprogramm ausgewählt, was mit dem Abendspiel beim ASK Schlöglmühl enden sollte!
Obwohl das Meisterschaftsspiel der 2.Klasse Wechsel erst um 17:30 angepfiffen werden sollte, ging die Reise diesmal schon um zehn Uhr Vormittags los.
Mit Melanie, die mich schon in Ulrichskirchen begleitet hat, ging es trotz eines Staus über Wien endlich wieder zum Grünen See in die Steiermark, den ich bereits im Herbst letzten Jahres einen kurzen Besuch abstattete!
Diesmal sollte der Zweitbesuch von längerer Dauer sein. Dank dem herrlichen Wetter und einer Brotzeit zwischendurch wurde dieses Kulturprogramm mit Bravour bewältigt, ehe wir am späten Nachmittag die letzten Stunden in aller Ruhe beim Freizeitsee Zenz ausklingen ließen - trotz der überraschend kalten Temperatur des Badesees.
Frisch und motiviert wurde dann wieder die Hälfte vom Heimweg geschafft, um einen Zwischenstopp beim ASK Schlöglmühl einzulegen. Dieser Verein hat den Nachbarsort Payerbach ebenfalls im Vereinsnamen stehen, dass übrigends im Bezirk Neunkirchen liegt - nur einen Steinwurf entfernt von Prigglitz, dessen Sportplatz ebenfalls vor kurzem besucht wurde!
Am Weg dorthin wurde man ein zweites Mal von einem plötzlichen Stau aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls überrascht, bei dem einige, kostbare Minuten eingebüßt wurden. Nachdem auch dieser Umstand schnell geschafft wurde, konnte der Sportplatz selbst erst im zweiten Versuch gefunden werden, weil er zwar in der Nähe vom Bahnhof liegt, aber schon ein kleines Stück außerhalb des Ortes.
Trotz der knappen Ankunft wurde bei den offiziellen Parkplätzen noch eine kleine Lücke gefunden, ansonsten war für dieses Spiel die Kapazität ziemlich ausgelastet. Von einem netten, älteren Herren wurde in Folge der Eintritt bezahlt, auf eine Eintrittskarte wartete man aber vergebends!
Die Infrastruktur ist sehr schlicht und einfach gebaut worden. Während auf der Längsseite die holzartige Tribüne ihren festen Sitz hatte, konnte man gegenüber auf einer Reihe Sitzbänke die letzten Sonnenstrahlen des warmen Tages genießen, ehe das Tageslicht gegen Ende des Spiels allmählich verschwand.
Hinter dem Tor lag das Vereinshaus bzw. die Kantine, in der traditionell wieder ein guter Kaffee bestellt wurde - inklusive einem kleinen Snack in der Halzeitpause.
Für den ASK Schlöglmühl ist das die bereits vierte Saison in der zweiten Klasse seitdem Abstieg 2012. Als Gegner bekam man niemand geringeren als den Absteiger selbst vorgesetzt am ersten Spieltag der Saison, den SC Hochwolkersdorf. Mit ein paar Minuten Verspätung pfiff der Schiri die Partie an..
Zum Spiel: Nach der ersten Abtastungsphase, in der schon die ein oder andere gute Torchance vergeben wurde, gingen die Gäste nach etwa 25 Minuten in Führung. Diese sollten sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgeben! Trotz der Führung war die Offensivabteilung ständig aktiv im Strafraum, was nach etwa 70 Minuen endgültig belohnt wurde zum vorentscheidenden 0:2 aus der Sicht der Heimischen. Der späte Anschlusstreffer zum 1:2 brachte aber nicht mehr den gewünschten Effekt, doch noch einen Punkt mitzunehmen.
Für die Gäste reichte eine gute Durchschnittsleistung am heutigen Spieltag. Bei einem früheren Anschlusstreffer wäre die Schlussphase mit Sicherheit noch spannend geworden, aber dazu sollte es leider nicht mehr kommen.
Nach Spielende zog es uns endgültig zurück in die Heimat, die nach einer guten Stunde auch gesund und munter erreicht wurde nach einem sehr schönen Tag, der positiv in Erinnerung bleiben wird!
Kurios: Am Badessee bekam das Wort "Fische angeln" eine völlig neue Bedeutung, da sich die örtlichen Fische problemlos fangen ließen - und zwar mit der Hand selbst! Dieser seltene Umstand wurde natürlich für ein paar Streicheleinheiten genutzt... ;-))