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SC Mühldorf - SV Seeboden 1b
07.08.2016 - Mühldorf/Kärnten Sportplatz 150 Zuschauer 2. Klasse B
SC Mühldorf - SV Seeboden 1b 3:2
Penk und Mühldorf trennen nur einige, wenige Kilometer voneinander. Dank der Ansetzung um 16 Uhr wurde diese Spielpaarung erst möglich gemacht und natürlich von meinen Mitfahrern und mir angenommen!
Dank der mittlerweile großen Routine und der nötigen Ruhe wurde unter Zeitdruck auch dieser Sportplatz sofort gefunden. Der Großteil der Zuschauer parkte am groß angelegten Parkplatz, bei dem sich natürlich angeschlossen wurde.
Einen richtigen Eingangs- und Kassabereich gab es hier nicht zu finden, dafür wurde ein Tisch aufgestellt mit zwei hübschen Damen, die in Folge abkassierten. Das Hauptaugenmerk des 1949 gegründeten Vereins liegt auf der Längsseite, die dort eine sehr schöne Tribüne gebaut haben!
Die Sonne lag zum Glück im Hintergrund, so dass sich die Zuschauer auf den Stehplätzen keine Sorgen machen mussten. Gleich im Anschluss gab es eine sehr große, moderne Kantine, in der im Laufe der zweiten Halbzeit das ein oder andere Eis als Belohnung konsumiert wurde.
Weiters gab es Sitzmöglichkeiten auf einer Reihe Holzbänke neben der Tribüne, die allerdings an einem Zaun grenzten. Um die Umrundung zu komplettieren, wurde auch die zweite Längsseite in Angriff genommen, die man in einer erhöhten Lage vorfand für die Zuschauer.
Obwohl der SC Mühldorf die abgelaufene Saison auf den letzten Tabellenplatz beendete, war man offenbar für das neue Spieljahr hochmotiviert. Die erste Partie wurde mit 3:0 gegen eine 1b Mannschaft gewonnen, heute war die zweite "B-Elf" zu Gast - der SV Seeboden!
Zum Spiel: Von Anfang an ging es hier drunter und drüber, nach wenigen Sekunden war die Kugel bereits im Netz nachdem sich der Goalie verschätzt hatte" Als sich die angereisten Gäste fangen konnten und den Ausgleich erzielten, war ein drittes Mal das Leder im Gehäuse zu Gunsten der Heimischen - nur 180 Sekunden nach dessen Treffer. Nach 25 Minuten stand es schließlich 2:2, ab dem Zeitpunkt war das Zielwasser offenbar verbraucht. Einzig der Strafstoß zum 3:2 in der zweiten Halbzeit war spielentscheidend, die anderen guten Tormöglichkeiten wurden vom Gästegoalie allesamt gehalten oder abgewehrt!
Nach Spielende war also auch diese denkwürdige Kärnten-Tour endgültig beendet. Vor meinen Mitfahrern und mir lagen noch über vier Stunden Heimfahrt, ehe man schließlich in den späten Abendstunden mit einem Sonnenbrand, aber trotzdem glücklich in der alten Heimat ankam. Kärnten sieht mich mit Sicherheit eines Tages wieder!