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SC Apetlon - SC Trausdorf
05.05.2016 - Apetlon/Burgenland Sportanlage 200 Zuschauer ll. Liga Nord
SC Apetlon - SC Trausdorf 3:1
Nur 15 Minuten beträgt die Fahrzeit von Tadten nach Apetlon. Wegen der perfekten Ansetzung um 17:00 konnte somit auch dieses Spiel mitgemacht werden, auf die Minute genau kam ich daher an der Sportanlage an!
Trotz einiger Umwegen von meinem Navi wurde der Parkplatz doch noch gefunden, mit einem Schattenplatz für das Auto hatte man ebenfalls noch viel Glück. Am Eingangsbereich angekommen traf man u.a. das Vereinslogo, die große Spielvorschau sowie den Vereinsnamen, ehe erst dann die Kassa folgte.
Vom Kassier wurde eine blaue, individuelle Eintrittskarte ausgehändigt, auch hier war das schöne Vereinslogo darauf zu finden. Unmittelbar vor dem Einlauf betrat ich somit offiziell die Sportanlage, die wiederrum ganz anders als UFC Tadten gebaut war:
Das Vereinshaus lag unmittelbar beim Kassabereich, auch die erste von zwei Kantinen sowie die Spielerkabinen hatten hier ihren Sitz. Neben der Umrundungsmöglichkeit von 100% lag der Schwerpunkt eindeutig auf die L-förmige Tribüne, die in dieser Form wirklich einzigartig ist.
Genau hier fand man mit der großen Aufschrift auch die zweite Kantine, die aber nur begrenzte Mittel zur Auswahl hatten - den Kaffee konnte man sich zB. nur auf der anderen Seite holen.
Nach der Gründung im Jahr 1946 konnte man in der Vereinsgeschichte nur einen Meistertitel einfahren, nämlich Ende der 60er! Die heutige Tribünenform ist dem damaligen Bauprojekt zu verdanken, auch die berüchtigte L-Form war kein Zufall.
2010 wurde mit dem zweiten Tabellenplatz in der 1. Klasse Nord der Aufstieg in die Fünftklassigkeit erreicht, hier konnten sie seitdem gute Ergebnisse erzielen!
Das vordere Mitelfeld wurde bis heute nicht mehr verfehlt, diese Saison liegen sie ebenfalls in dieser Region. Wie im Bericht zuvor ist auch fürd en SC Apetlon noch einiges möglich in der Tabelle!
Zum Spiel: Die erste Hälfte gehörte eindeutig den favorisierten Gästen, die viel Ballbesitz hatten und ihren Gegner in ihre eigene Hälfte drängten. Genau daraus resultierte das Tor zum 0:1 aus der Sicht der Heimischen, das war auch zugleich der Halbzeitstand. Nach Seitenwechsel wurde uns eine unterhaltsame zweite Hälfte geboten, nachdem der Elfmeter zum Ausgleich verwertet wurde konnte der Aufwind genutzt werden um nur ein paar Minuten später das Spiel zu drehen! Der Schlagabtausch war am Ende die logische Konsiquenz, den wieder die Heimischen nutzten um mit dem dritten Treffer des Tages den Heimsieg perfekt zu machen.
Eine lehrreiche Partie sowie ein interessanter Tag ging mit diesem Ergebnis schon wieder zu Ende, aber das Wochenende geht ja bekanntlich noch lange weiter...
Kurios: Ein Zuschauer war nachdem dritten Tor besonders motiviert wie sein Spruch zum Schiri zeigt: "Loss no nachspieln a paar Minutn, dann schießma des vierte Goal a no.." ;-)