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SC Marchegg - ASC Korneuburg
15.11.2014 - Marchegg/Niederösterreich Franz Mittermayer Stadion 140 Zuschauer Gebietsliga Nord/Nordwest
SC Marchegg - ASC Korneuburg 2:0
Der letzte Samstag im niederösterreichischen Unterhaus ist angebrochen, die Möglichkeit wurde dazu genutzt in Regionen zu fahren, wo man seltener hinkommt. Die Rede ist vom Marchfeld, an der Grenze der Slowakei. Dank der guten Ansetzung von 14:00 bzw 16:00 war glücklicherweise ein Doppler möglich!
Nach einer Stunde Fahrzeit kamen wir beim Ort an, der ganz und gar nicht als " kleines Dorf" einzuordnen ist. Dank der genauen Adresse fanden wir den Sportplatz ohne Probleme, die erste erfreuliche Nachricht war die gute Parkplatzsituation.
Wegen unserer frühen Ankunft konnten wir uns sogar ganz bequem einen geeigneten Parkplatz suchen, um nach dem Spiel schnell weiter zu kommen.
Wie schon einige Vereine zuvor legt auch der SC Marchegg viel Wert auf das Logo und dem Stadionnamen, noch erfreulicher war das Ticket. Es gab nämlich kein "normales", sondern eines in Form einer Rechnung! Nach über 350 Stadien gibt es immer noch viel neues zu entdecken, dass macht dieses wunderbare Hobby einfach aus!
Bevor es losging, wärmten wir uns noch kurz in der gemütlichen Kantine auf, der wie in Sommerein einen Kamin zur Verfügung hatte. Bei diesen windigen Tagesverhältnissen ein großer Pluspunkt! Das Spielfeld ist hier zu 100% umrundbar, die ältere Tribüne auf der Längsseite spendete etwas Schutz vor dem starken Wind.
In der Meisterschaft geht es nur noch um Schadensbegrenzung in der Hinrunde, beide liegen im Tabellenmittelfeld - der Aufstieg liegt in weiter Ferne, genauso aber die Abstiegsränge!
Zum Spiel: Der Spielverlauf war sehr ähnlich wie ein Tag zuvor in Leopoldau, nach drei Minuten gingen die Heimischen erstmals in Front. Die Gäste aus Korneuburg fanden daraufhin bis zum Schluss nicht mehr in die Partie hinein, Chancen fand man aber doch vor zum vielleicht rettenden Ausgleich. Zehn Minuten vor dem Ende machte der SC Marchegg den Sack endgültig zu, die drei Punkte waren auf jeden Fall hart erkämpft und bleiben verdient bei den Heimischen.
Kurios: Kurz vor der Halbzeit bot sich eine Szene, die selbst ich noch nicht erlebt habe im gesamten niederösterreichischen Unterhaus. Nach Wortgefechten zwischen den Fans auf der Tribüne gingen sie schließlich aufeinander los, dass Spiel musste nach diesen riesigen Tumult sogar kurz abgebrochen werden. Beteiligt waren etwa 30-40 Personen, verletzte gab es glücklicherweise keine..!