Im August letzten Jahres wurde in der viertklassigen OÖ Liga die Union Perg angesehen. Jetzt, über ein Jahr später sollte mit großer Freude der zweite Verein der Stadtgemeinde folgen!
Grund dafür waren Gerüchte im Internet, dass nach Saisonende die beiden Perger Vereine fusionieren sollen - ebenso wie bei Pregarten. Daher war der Besuch bei ASKÖ Perg als absolut wichtig zu bezeichnen, um noch vor der langen Winterpause auch diesen Punkt von der Liste zu streichen.
Nur einige Augenblicke vor dem Anpfiff kam ich an der Sportanlage an, dessen Flutlichter schon von einigen Kilometern zu sehen waren - das "finden" war deshalb eine einfache Aufgabe. Geparkt wurde am meiner Meinung nach engen Arial, weil auch die offiziellen Parkplätze schon sehr ausgelastet waren!
Die Kassa befand sich direkt neben den großen Parkplatz, einen richtigen Eingang gab es dafür nicht. Einzig die Flaggen und die Rückseite des Vereinsgebäudes machten deutlich, dass man hier beim symphatischen Klub ASKÖ Perg zu Besuch war.
Spannend zu sehen war, dass die Infrastruktur völlig unterschiedlich ist im Gegensatz zu Enns ist im direkten Vergleich des heutigen Tages.
Hinter dem Tor lag nicht nur die kleine,gemütliche Kantine, sondern auch der Grillmeister persönlich und vermutlich der Stammtisch, dessen Platz natürlich gut gefüllt war. Auf der Längsseite breitete sich die überdachte Tribüne nach Belieben aus, von der tatsächlichen Größe kann man sich bei der Fotogalerie ein sehr gutes Bild machen!
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass man seitdem Abstieg 2010 aus der Bezirksliga Nord nur Mittelfeldplätze in der ersten Klasse belegen konnte. Vielleicht ist das auch ein Mitgrund wegen der geplanten Fusion, um den Verein aus Perg endgültig zu vereinen um konkurrenzfähiger zu werden.
Gegen Union Mitterkirchen konnten sie sich als leichter Underdog bezeichnen, weil zu dem Zeitpunkt doch acht Punkte Unterschied betrugen zwischen den beiden Teams. Pünktlich um 16:00 sollte es losgehen...
Zum Spiel: Beide Mannschaften suchten ausschließlich in der Offensive ihre Stärke, aber es scheiterte hauptsächlich am letzten Pass und der fehlenden Effizienz. Obwohl ASKÖ Perg oft am Drücker war, wurden die Gäste bei ihren Chancen umso gefährlicher. Daraus resultierte schlussendlich das knappe Goldtor zum 0:1 Endstand aus der Sicht der Heimischen, die somit auf Tabellenplatz 10 verweilen!
Sollte die Fusionierung wirklich stattfinden bleibt zu hoffen, dass beide Anlagen weiterhin regelmäßig benutzt werden, beispielweise für die Jugend oder sonstige Testspiele. Die Infrastruktur ist auch beim "kleinen" Verein definitiv gegeben - hoffentlich auch die Zukunft!