Nach einem angenehmen Nachmittag, unter anderem eine Partie Billiard, entschied man sich weiter zu ziehen. Die Auswahl war schwer, aber nachdem man in der oben genannten Freizeit die Zeit etwas vergessen hatte, fuhr ich ins nahgelegene Hadersdorf am Kamp im Topspiel der Runde gegen den Zweitplazierten SC Getzersdorf.
Dank der genauen Adresse war das "suchen & "finden" kein Problem, der Sportplatz ist allerdings nicht angeschrieben und liegt außerhalb des Ortes. Parkplatzmäßig ist der Ground zu meiner Überraschung als "Sehr gut" zu bezeichnen, es gab mehr als genügend Platz und Auswahl für die geliebten Autos.
Wenn man Richtung Kassa marschiert sieht man bereits die netten Kleinigkeiten wie das Vereinshaus mit Aufschrift oder der Werbebande, ähnlich wie in Litschau. Trotz der Zahl der Besucher was die Anlage gut gefüllt, mit der Infrastruktur bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden - auch mit der feinen Eintrittskarte.
Zum Spiel: Die erste Hälfte war kein Leckerbissen, es gab so gut wie keine Torchancen - die wenigen wurde von den Gästen eiskalt verwertet mit einem Schuss aus der Distanz - direkt ins Kreuzeck. Kurz davor vergaben die Hadersdorfer eine mehr als 100%ige Torchance alleinstehend vor dem Torwart und mit aller Zeit der Welt. So ging es in die Pause, mich zog es in die warme Kantine um mich etwas aufzuwärmen.
In den zweiten 45 Minuten ging es turbulent zu, es gab sehr viele Fouls von beiden Seiten. In der 75. Minute zeigte der höchst umstrittene Schiri einem Gästespieler die rote Karte, in Folge witterten die Heimischen ihre Chance und glichen nach zwei Stangenschüssen endlich aus. Praktisch mit der allerletzten Aktion wurde die Partie in der 92. Minute umgedreht, sehr zum Jubel der Zuschauer. Damit springen die Heimischen auf Platz Drei der Tabelle..
Kurios: Das Flutlicht war nicht an den Ecken, sondern mehr mittig plaziert was ich in der Weise noch nicht kannte. Außerdem gab es in der Kantine eine "SC Hadersdorf Kaffeemaschine" die ich am liebsten mitgenommen hätte. ;-)
Zitat des Tages stammt von einer Frau neben mir, die so unzufrieden mit den Leistungen des Schiedsrichters war, dass sie beim Pausenpfiff laut schrie "des woa dei bester Pfiff heut"...Frauen und Emotionen halt.. ;-)