Nach Spielende in Blindenmarkt ging unser Fahrt über 1,5 Stunden weiter nach Oberösterreich, in den Bezirk Braunau. Die seltene Gelegenheit zwei Spiele zu sehen wurde natürlich nicht nur genutzt, sondern auch umgesetzt an diesem wettermäßig perfekten Nachmittag.
Über eine Stunde vor Anpfiff kamen wir laut Navi an, daher wurde die verbleibende Zeit genutzt um die Stadt Braunau zu besichtigen. Abgeschlossen wurde dieser Rundgang mit einem Eis, ehe es an der Zeit war den zweiten Sportplatz des noch jungen Tages zu besuchen!
Burgkirchen leigt nur ein paar Kilometer entfernt, bei unserer Ankunft im Zentrum wurde der Sportplatz sofort gefunden in der Nähe der Kirche. Obwohl man zeitlich relativ knapp war, konnte auf dem offiziellen Parkplatz keine freie Lücke mehr gesichtet werden - der Einlauf und der Anpfiff wurde aber natürlich nicht verpasst.
Vom Kassier wurde auch diesmal kein Ticket ausgehändigt, auf ein Vereinslogo sollte man am Eingangsbereich ebenfalls nicht treffen. Die Kulisse und der Platz selbst war dafür eine große Überraschung:
Interessant anzusehen ist auf jeden Fall die längliche Tribüne, die mit der örtlichen Mehrzweckhalle direkt dahinter ein wahrer Blickfang ist. Der Ausschank war auf der Höhe der Eckfahne zu finden, der ebenfalls gut besucht war.
Gegenüber auf der zweiten Längsseite war man der Sonne schutzlos ausgeliefert, dafür hatte man neben den Holzbänken eine gewisse, erhöhte Lage mit einer schönen Sicht auf die Tribüne sowie auf das Spielgeschehen.
Der 1962 gegründete Verein wechselte vorallem in den letzten Jahren häufig zwischen erste und zweiter Klasse, zwei Aufstiegen stehen zwei Abstiegen gegenüber seit 2008. In der zweiten Saison nachdem Abstieg befinden sie sich wie im Vorjahr im Mittefeld, im einstelligen Bereich. Gegen den SV Pfaffstätt war die Mannschaft klarer Favorit!
Zum Spiel: Nach der ersten Abtastungsphase wurden die Heimischen im Laufe der ersten Hälfte immer besser, spätestens nachdem Führungstor war der Knoten geplatzt und das Torr schießen klappte wie von alleine, obwohl der Gegner eigentlich ebenbürtig war - 3:0 Pausenstand. Auch nach der verdienten Pause ging es in dieser Tonart weiter, die Gäste nutzten keine ihrer Gelegenheiten und im Gegenzug fielen auf der anderen Seite die Treffer. Der 5:1 Kantersieg ist somit völlig verdient, damit sichern sie sich den sechsten Tabellenrang ab.
Obwohl die Union Burgkirchen als perfekte Ansetzung herhalten sollte, kann man von einem sehr schönem Sportplatz sprechen. Da es auch spielerisch vällig in Ordnung war, würde ich diesen Verein gerne weiterempfehlen!
Kurios: Auch der Linienrichter war mit den schwülen Temperaturen nicht zufrieden, über seine Wasserflasche hatte er ebenfalls noch einige weise Worte parat: "A Wasser is zum Waschen da und des Mineral schmeckt sowieso grausig.." ;-)