www.amatzka.at - Groundhopping von Alexander Matzka
Wiener Sportklub - FC Mönchhof
17.05.2015 - 16.Bezirk/Wien Trainingszentrum 60 Zuschauer Wiener Frauen Landesliga
Wiener Sportklub - FC Mönchhof 5:0
Nur ein paar Kilometer von der wahren Heimstätte des Wiener Sportklub befindet sich das Trainingszentrum, in der unter anderem die 1b Mannschaft sowie die Damen ihren Sitz haben. Nach langen Überlegungen entschied ich mich dazu, erstmals seit fast einem Jahr wieder ein Match der Damen zu besuchen!
Nach einer relativ kurzen Fahrt nach Wien kam ich bei der angeführten Adresse an und siehe da: Parkplätze standen hier genügend zur Verfügung, im Herzen der Hauptstadt ist das nicht selbstverständlich, aber auf jeden Fall beruhigender und angenehmer.
Als weiteres Highlight traf ich den geschätzten Groundhopperkollegen und eingefleischten Sportklub-Fan Alex, der gerade vom Abstiegskracher von Donaufeld kam.
Eintritt wurde hier keiner verlangt, dafür konnte man im Laufe des Spiels für den Verein spenden, was natürlich die meisten der 60 Zuschauer machten. Gespielt wurde auf Kunstrasen, die Elite der Heimfans stand auf der Längsseite und feuerten ihren Verein regelmäßig an, so sieht man das gerne.
Gegenüber gab es Holzbänke auf einer kleinen Anhöhe, mehr konnte man auch von einen Trainingszentrum auch nicht erwarten - das Mindeste wurde erfüllt von der Infrastruktur.
In der Tabelle trennen die beiden Klubs Welten, der Wiener SK liegt auf den hervorragenden zweiten Platz, den man bis zu Saisonende sicher noch halten kann. Die Gäste aus dem Burgenland sind nur an vorletzter Stelle und sollten noch den ein oder anderen Punkt holen, um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.
Zum Spiel: Nach einem vorsichtigen Beginn gingen die Heimischen erstmals durch einen Strafstoß in Front, es schien als ob der Knoten geplatzt wäre ab diesen Zeitpunkt. Die kampfbetonten Damen spielten nun regelmäßig aufs Tor und das erfolgreich: Bis zur Halbzeit konnte sie auf das 3:0 erhöhen, in dieser Höhe auch nicht unverdient - Mönchhof war im offensiven Bereich einfach zu harmlos um etwas drehen zu können. Nach Seitenwechsel war es ausgeglichener, aber trotzdem stets unterhaltsam. Mit der Goalgetterin und Kapitän Sylvia Leithinger hat man eine sehr talentierte Schützin im Kader, die mit ihrem Führungsstil großen Anteil hatte am souveränen Kantersieg!
Kurios: Die Gäste reisten ohne einer einzigen Ersatzspielerin an, der Trainer war quasi alleine auf der Trainerbank - er übernahm auch die Stelle als Masseur wie man auf den Fotos entnehmen kann..