Nachdem der Feiertag beim Herzschlagfinale in Leobendorf verbracht wurde, konnte nach einem guten Abendessen beim Griechen das nächste "Finale" am späten Freitag Abend erfolgen!
Der SV Großweikersdorf hatte am allerletzten Spieltag die Chance, den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Gebietsliga endgültig aus eigener Hand zu fixieren.
Nicht nur das war ein Grund, einen Zweitbesuch im Schmidastadion zu wagen:
Das berühmte Salz in der Suppe war zusätzlich der Gegner aus Kirchberg/Wagram, die geografisch gesehen nur eine Anreise von zehn Kilometern hatten und bei meinem damaligen Besuch genau diese Begegnung stattfand! Somit schließt sich der Kreis nach über vier Jahren...
Meine kurze Fahrt bestand lediglich aus 15 Minuten, an der Bundesstraße war auch schon die schicke Sportanlage sichtbar. Bevor ein Parkplatz gesucht wurde, war ein Blick in das Zentrum der Marktgemeinde kaum zu vermeiden, ehe es nach ein paar geschossenen Fotos endgültig zum Schmidastadion ging!
Vom gut befüllten Parkplatz ging es direkt zur Kassa, wo sich ein weiteres Mal eine kleine Schlange bildete - fast schon wie erwartet kamen insgesamt fast 400 Zuschauer vor Ort, die sich ebenfalls dieses Fußballspiel nicht entgehen lassen konnten - oder wollten.
Die gesamte Längsseite war daher ziemlich voll, inklusive der Tribüne. Eine Art Fanklub war ebenfalls zu finden samt einem kleinen Transparent, an dieser Stelle möchte ich gerne meine Ex-Schulkollegin Kerstin herzlich grüßen, die bei der Mission ebenfalls mittendrin statt nur dabei war.
Obwohl man in der Mitte der Saison über zehn Punkte hinter dem Spitzenreiter aus Traismauer lag, schaffte es der Klub tatsächlich sich mit einer unfassbaren Siegesserie an die Spitze zu katapultieren!
Bei drei Punkten Vorspung würde im Falle einer Niederlage der Traum platzen aufgrund dem schwächeren Torverhältnis, mit einem einzigen Punkt zusätzlich wäre man somit durch. Was so einfach klingt, war aber für den ein oder anderen Fan sicher ein nervenaufreibendes Erlebnis..
Zum Spiel: Nach starkem Beginn der Heimischen konnten die Gäste schließlich ihre Chancen in einem Treffer ummünzen, dessen 0:1 ziemlich lange gehalten wurde. Zur gleichen Zeit war der USV St.Bernhard nach zwanzig Minuten mit drei (!!) Treffern in Front gegen den direkten Konkurrenten aus Traismauer, was die Anspannung etwas beruhigte.
Spätestens als der viel umjubelte Ausgleich fiel in der 75. Minute war klar, dass der SVG nächste Saison eine Liga höher spielt!
Sofort nachdem pünktlichen Schlusspfiff brachen natürlich alle Dämme, sogar vom Rivalen aus Kirchberg bekam man zahlreiche Glückwünsche spendiert.
Trotz leichten Regen war die anschließende Meisterfeier ein absolut würdiges und sehr intensives Fußballfest, dass nach einer harten Saison als Meister endete.
Mit meiner Abfahrt eine Stunde nach Abpfiff begann als stolzer Abschluss ein Feuerwerk der Extraklasse, deren Abend sicher noch eine Weile weitergehen wird!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg und dem damit verbundenen Meistertitel - die heutigen Szenen waren wieder mal ein eindrucksvoller Beweis, dass dieser wunderbare Sport die Menschen ein Stück näher zusammenbringt. In diesem Sinne....